Die Rucksäcke im Ötzi Online Shop
Für Outdoor-Abenteuer jeglicher Art ist der richtige Rucksack unabdingbar, doch auch im Alltag kann das passende Modell zum treuen Begleiter werden. Und weil die Ansprüche an Backpacks sehr vielfältig sind, haben wir im Ötzi Shop eine große Auswahl verschiedener Typen, Modelle und Hersteller.
Egal ob du Laptop und Bücher in die Uni, den nötigen Proviant auf der nächsten Biketour oder Zelt, Isomatte und Equipment beim Trekking transportieren möchtest: im Onlineshop findest du den perfekten Rucksack dafür!
Welcher Rucksack ist der richtige für dich?
Wie bei so vielen Produkten aus der Outdoor-Welt sollte der spätere Einsatzzweck maßgeblich deine Kaufentscheidung beeinflussen. Die Auswahl an Rucksäcken ist enorm und die einzelnen Modelle unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich Marke und Farbe. Oft sind sie sind durch bestimmte Features für sehr spezifische Anwendungen geeignet. Unser kompakter Rucksack-Guide hier soll dir dabei helfen, das richtige Modell für dich zu finden.
Wichtig ist zunächst, dir im Vorhinein Gedanken darüber zu machen, für welche Tätigkeit du deinen neuen Rucksack später vorrangig verwenden möchtest.
- Ein Daypack, wie beispielsweise der Giga von Deuter, sollte zwischen 20 und 30 Litern Volumen haben um Laptop und Bücher, aber auch mal einen kleinen Einkauf transportieren zu können. Die Fächeraufteilung solcher Rucksäcke ist meist auf die Nutzung im Alltag ausgelegt: Kleinteilfächer für die Sortierung von Schlüssel und Co aber auch größere, separate Fächer, in denen Mappen, Ordner und Notebooks gut verstaut werden können.
- Suchst du einen Bike-Rucksack für sportliche Radtouren ohne viel Gepäck, ist ein leichtes Modell wie der Deuter Race Air 10 empfehlenswert, in dem du neben der praktischen Trinkblase noch ein paar Riegel, eine leichte Regenjacke und Werkzeug verstauen kannst. Auf Grund seines ergonomischen Schnitts und der kompakten Form liegt er gut am Rücken an und trägt kaum auf.
- Für Tagestouren zu Fuß sind Wanderrucksäcke mit Volumina zwischen 20 und 30 Litern bestens geeignet. Modelle wie der Tempest 24 von Osprey verfügen in der Regel über einen breiten Beckengurt zur Lastenverteilung und weitere, praktische Features für deine nächste Wanderung. So findest du an ihnen praktische Schlaufen um Wanderstöcke oder auch geräumige Seitentaschen für die Trinkflasche.
- Solltest du über mehrere Tage unterwegs sein, zum Beispiel auf einer Hüttentour, benötigst du mehr Equipment und folglich auch mehr Platz. Hierfür sind Modelle wie der Abisko Friluft 45 von Fjaellraven optimal. Ähnlich aufgebaut wie Tagestouren-Rucksäcke, haben solche Backpacks neben mehr Volumen meist auch ein paar mehr Schlaufen und Verstaumöglichkeiten für Equipment jeglicher Art. Im Shop findest du solche Mehrtages-Rucksäcke bei den Trekkingmodellen.
- Getoppt wird dies dann nur noch von den reinen Trekkingrucksäcken wie dem Yukon 70+10 von Tatonka. Diese verfügen über sehr viel Platz (in der Regel zwischen 65 und 100 Litern), zahllose Schlaufen, Gurte und Fächer zur Materialbefestigung sowie ein gut gepolstertes und einstellbares Tragesystem, sodass du auch schwere Lasten über lange Strecken komfortabel transportieren kannst. Zudem lassen sich die Hauptfächer oft an mehreren Stellen öffnen, sodass du nicht alles herausnehmen musst, um an deinen Kocher zu gelangen, wenn dieser ganz unten liegt.
- Willst du hoch hinaus, sind Alpinrucksäcke wie der Ogre 33+ von Mountain Equipment die erste Wahl. Sie haben häufig einen Kontaktrücken, Danke dem sie eng am Körper anliegen. Dadurch sitzt das Gewicht auf dem Klettersteig eng an und stört auch bei dynamischen Bewegungen nicht. Zudem verfügen diese Modelle über zahlreiche Schlaufen und Gurte, an denen Eisaxt, Helm oder Seil befestigt werden können.
Natürlich lässt sich nicht jedes unserer Modelle eindeutig in eine der genannten Kategorien einordnen: viele Backpacks sind multifunktional ausgestattet, sodass eine Radtour mit ihnen ebenso möglich ist wie eine Mittelgebirgswanderung. Einen groben Überblick über die jeweilige Eignung gibt die Einteilung jedoch auf jeden Fall.
Funktionen über Funktionen…
Moderne Outdoor-Backpacks sind weit mehr als nur Säcke mit Henkeln dran. Je nach Einsatzzweck verfügen unsere Modelle über viele durchdachte Features, die du bei der Nutzung sicher zu schätzen lernen wirst. Jedes einzelne hier zu erläutern würde den Rahmen sprengen, doch die etabliertesten stellen wir die im folgenden kurz vor.
- Fast jeder Rucksack ist inzwischen mit einer regendichten Hülle ausgestattet, die sich meist im Bodenfach befindet. Wenn es langanhaltend regnet, solltest du diese überziehen, damit der Inhalt trocken bleibt. Sollte dein Rucksack keine haben – bei ultraleichten Modellen kann dies beispielsweise der Fall sein – kannst du die Regenhülle ganz einfach separat nachkaufen.
- Ein einstellbares Tragesystem findest du meist erst an großvolumigen Rucksäcken im Trekkingbereich. Es ermöglicht die perfekte Einstellung der Rückenlänge, also dem Abstand zwischen Schulter- und Beckengurt und somit ein rückengerechtes Tragen der Last.
- Gurte, Schlaufen und Ösen sind meist sehr abhängig vom Einsatzzweck. So verfügen beispielsweise Fahrradrucksäcke oft über eine äußere Helmbefestigung, an alpinen Kletterrucksäcken findest du spezielle Schlaufen für die Eisaxt und an den langen Gurten am unteren Teil vieler Trekkingrucksäcke kannst du dein Zelt quer festschnallen.
- Rucksäcke für sportliche Aktivitäten verfügen häufig über ein separates Fach für Trinkblasen und eine Schlauchbefestigung, sodass du beim Wandern oder Biken trinken kannst, ohne anhalten zu müssen.
Hinzu kommen noch herstellerabhängige Features, die wir dann nochmal genauer bei dem jeweiligen Modell aufführen.
Schweißfrei dank des richtigen Rückensystems?
Nun ja, ganz schweißfrei wirst du nach einer Wandertour nie sein, egal was für einen Rucksack du trägst. Aber mal ehrlich: wer eine Tour ohne eine einzige Schweißperle beendet, war vermutlich auch nicht richtig draußen!
Ein wenig beeinflussen lässt sich das ganze mit dem richtige Rückensystem deines Rucksacks allerdings schon. Grob unterschieden wird in Kontaktrücken und Netzrücken. Ersterer ist vor allem für schwere Lasten oder Situationen gut geeignet, bei denen du das Gewicht so nah wie möglich am Rücken haben möchtest; zum Beispiel beim Klettern. Einige Hersteller sorgen bei dieser Bauweise durch Luftkanäle für Ventilation – exemplarisch sei hier der Trail 20 von Deuter genannt.
Für besonders schweißtreibende Aktivitäten lohnt sich hingegen ein Netzrücken wie bei der Stratos Serie von Osprey. Hier kann die Luft zwischen deinem Rücken und dem Rucksack zirkulieren, was für eine aktive Belüftung sorgt.
Worauf ist hinsichtlich der Passform zu achten?
Das entscheidendste Merkmal für die richtige Passform ist die Rückenlänge; also der Abstand zwischen Schulter- und Beckengurt. Letzterer sollte, wenn die Schultergurte oben im Nackenbereich aufliegen, auf dem Beckenkamm, also dem Knochen im Hüftbereich, sitzen. Nur so kann der Beckengurt die eigentliche Last richtig aufnehmen und deine Schultern entlasten.
Je mehr Gewicht du in deinem Outdoor-Rucksack transportierst, desto entscheidender ist diese Passgenauigkeit. Deshalb lässt sich die Rückenlänge der meisten großen Trekkingrucksäcke auch verstellen, sodass eine Feinjustierung ganz einfach möglich ist. Bei Modellen mit weniger Volumen bieten einige Hersteller verschiedene Größen an.
Viele Rucksäcke gibt es zudem noch als Damen- oder Herrenvariante. Modelle für Frauen sind oft kompakter, die Schultergurte sind etwas näher beisammen und ihre Form ist im Brustbereich der weiblichen Anatomie angepasst.
Den Rucksack richtig packen, aber wie?
Das richtige Packen ist vor allem bei mehrtägigen Touren mit viel Gepäck ausschlaggebend für den Tragekomfort. Grundsätzlich gilt: die schweren Dinge sollten möglichst nah am Rücken verstaut werden, da die Last sich so am besten bewältigen lässt.
Sitzt das Gewicht zu weit oben wird dein Backpack kopflastig und das Tragen fühlt sich wacklig an, sitzt es jedoch im Bodenfach zieht es dich förmlich nach unten. Optimalerweise packst du also leichtere Fracht wie Daunenjacke oder Schlafsack in Bodenfach, schweres Material wie Gasflaschen oder Wasser mittig nah am Rücken und Kleinkram ins Deckelfach bzw. nach oben.
So pflegst du deinen Rucksack
Durch ihre pure Größe aber auch durch Versteifungen im Rückenbereich lassen sich die wenigsten Rucksäcke in der Waschmaschine reinigen. Daher bietet sich eine Wäsche per Hand in Badewanne oder Dusche an, was für das Material letztlich sogar schonender als eine Maschinenwäsche ist.
Schmutz und Schweiss lassen sich am besten mit lauwarmem Seifenwasser und einer weichen Bürste entfernen. Bei einigen Modellen lassen sich auch die Schultergurte ausfädeln und dann separat waschen. Das ist praktisch, weil jene vor allem in der T-Shirt Saison dem Schwitzen ausgesetzt sind und eine gründliche Reinigung dann umso wichtiger ist.
Rucksäcke für Kids